Mount Rushmore – Gigapixel
Der Roadtrip – USA Midwest
Wie die Zeit vergeht! Heute vor fünf Jahren waren wir auf unserem bisher größten Roadtrip von Chicago aus in den Westen unterwegs. Auf dieser Tour haben wir viele einmalige Eindrücke mitgenommen.
Unser erster Stopp war an den Sioux Falls. Danach gin es weiter über die Badlands in die Black Hills, wo auch das Gigapixel des berühmten Mount Rushmore entstanden ist. Weiter ging es in den Yellowstone Notional Park und von dort zu den Crater of the Moon. Am Ende haben wir von Denver an jedes US State Capitol bis zurück nach Chicago mitgenommen – beeindruckende Architektur und Kultur!
Das Gigapixel – Making of
Es sind unglaublich viele Bilder auf diesem Tripp entstanden, aber bereits im Vorfeld hatte ich mich auf das Gigapixel von Mount Rushmore gefreut. Tatsächlich musste ich aber danach erst noch ein Upgrade meiner Workstation abwarten, bis ich zwei Jahre später die Bilder in voller Pracht bearbeiten konnte – die 16GB RAM waren einfach nicht genug. Mit einem Upgrade auf 64GB war es dann später möglich.
Hardware / Ausrüstung
Bei der Aufnahme hatte ich die Wahl zwischen meiner Canon 5D MkIV oder meiner Canon 80D. Am Ende habe ich mich trotz geringerer Auflösung jedoch wegen des Crop-Faktors für die 80D entschieden. Als Linse hatte ich mein Canon EF 100-400 IS II zur Hand. Als Panoramakopf verwende ich seit jeher den Nodal Ninja Ultimate MD2 mit RD8-II.
Software / Tools
Die Bilder sind mit drei Belichtungsstufen als HDR berechnet und über PtGui gestiched. Der Himmel und der äußere Rand wurden mit niedrigerer Auflösung ergänzt und das Bild abzurunden – wenn ihr schon mal versucht habt einen einfachen, blauen Himmel oder einen mit bewegten Wolken zu stichen (zusammensetzen der einzelnen Bilder) wisst ihr warum. Durch die Wolken und damit wechselnden Lichtverhältnisse war es schon schwer genug ein weitgehend einheitliches Bild zusammen zu bekommen. Denn die manuelle Aufnahme der Bilderreihen hat über eine Stunde benötigt.
Die Datei ist im PSB Format über 9 Gigabyte groß und lässt sich aufgrund der Größe erst garnicht als JPG exportieren. Das Endergebnis habe ich dann mit KrPano zu einem Multi-Layer Flat Gigapixel Panorama verarbeitet und veröffentlicht.
Das Ergebnis
Hier seht ihr nun das Ergebnis. Zoomt einfach mal rein und entdeckt die ganzen Details auf diesem Gigapixel:
Nachwort
Ich denke heute würde ich von der Bearbeitung einige Dinge etwas anders machen, aber auch PS und LR bieten fünf Jahre später deutlich mehr Möglichkeiten – wer weiß, vielleicht gehe ich ja tatsächlich die RAW Aufnahmen irgend wann noch einmal an.
Bis dahin, viel Spaß und hinterlasst einen Kommentar oder schreibt mir, wenn Euch gefällt was ihr hier seht.